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[SHOXX] Volume 187 - Alice Nine Interview
Es ist eine echt gute Single. Von dem Moment an, wo du das Tech-Intro des ersten Songs hörst, drehst du auf. Es gibt kein Gefühl der Hast. Obwohl das definitiv der Fall für den Höhepunkt ist, denke ich, dass die Musik im Intro viel wichtiger ist als der Höhepunkt, um die Menschen süchtig werden zu lassen. Ich empfand, dass uns die Single Rainbows das bewiesen hat. Ein Stück, das all die harte Arbeit alice nine.s widerspiegelt. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass dies alice nines Meisterwerk ist. Diese Mal besteht das Interview aus einem Doppelfeature, das zum einen eine Befragung aller Mitglieder über die feinen Details, die in das Making of von Rainbows einfließen, sowie ein siebenfarbig thematisiertes, persönliches Interview mit den einzelnen Membern beinhaltet.

SHOXX: Es sind 5 Monate vergangen seit [MIRRORBALL]. Während der [MIRRORBALL]-Phase war bereits eine originelle Stimmung, zudem war es auch der Titelsong für die Filmversion von Aquarian Age. Ihr wart auch die Soundquelle in diesem Film, obwohl wir den Eindruck der konzeptionellen Seite der Band fühlen konnten, fühlte ich dieses Mal bei Rainbows wirklich, dass 120% der momentanen Gefühle alice nine.s hineingesteckt wurden. Es steckt eine Menge Energie darin. Ich bin der Meinung, dass es eine wirklich gute Single ist.
Shou: Ich bin froh, so etwas von dir zu hören. Aber es ist tatsächlich so.
Hiroto: Konntest du eine Energie fühlen wie 'Nichts wird uns stoppen!'? (lacht)
SHOXX: Ich hab's gefühlt, ich hab's gefühlt. (lacht)
Shou: Als wir Songs spielten, kam Saga voller Zuversicht zu uns mit der Melodie für Rainbows und meinte ‚Das ist toll, das ist mein Wunsch! Mit so einem guten Song, gibt es niemanden auf der Welt, der es ablehnen würde.'
Saga: Warte mal 'ne Sekunde. Sowas hab ich nie gesagt. (lacht) Hab ich den Song nicht auf beiläufige Art und Weise eingebracht?
Tora: War es wirklich so? (lacht)
Hiroto: Aber es war wirklich ein guter Song, den wir gemacht haben. Zuerst haben wir zusammengefügt und Songs erstellt, ohne jegliche Art von Basis. Wir nahmen wahrscheinlich an die 17 Songs auf. Aus denen wählten wir dann [Rainbows].
SHOXX: Bis zu einem gewissen Punkt hat [Strawberry Fuzz] mehr vom alice nine.-Popfeeling als [Rainbows].
Shou: Das stimmt. Jedoch wurden Songs mit Popfeeling vor einigen Jahren als Mainstream betrachtet, aber ohne es zu merken oder so wurde die Musik zu Rockmusik mit festen Elementen. Ich denke, dass das bisherige Image von alice nine. allerdings so etwas wie [Strawberry Fuzz] ist, obwohl ich der Meinung bin, dass dieses Mal der Titel [Rainbows] wahrscheinlich jeden an Popmusik denken lässt, so dass es euch total überrascht, stimmt's?
SHOXX: Das stimmt, das stimmt. Bei Beiden, da ich mir einen poppigeren Sound für [Strawberry Fuzz] vorgestellt hatte. Als ich das Intro zum ersten Mal hörte, dachte ich 'Huh?'. Es ist da und da ist auch ein Gefühl vom Intro gepackt zu werden. Ganz zu Anfang des Intros ist da eine Schleife des Trommelschlags mit einem mechanischen Sound, aber auch Shous Stimme signalisiert dem Rhythmus-Team mit den Klängen fortzufahren. Noch dazu umschließt uns der reine Audioton kontinuierlich. Es ist einfach unwiderstehlich, nicht?
Saga: Es ist genau so wie du es sagst in exakt diesem Moment. Dieser Teil der Intro-Schleife wurde mit einer Radiostimme bearbeitet. Ich wollte dort absichtlich einen mechanischen Klang erzeugen, so dass man von da an den unverfälschten, rauen Sound fühlen kann, der augenblicklich auf einen trifft.
Tora: Er war auch ziemlich pingelig mit dem Ton des Basses.
Saga: Das stimmt. Es war unser erstes Mal, dass wir den Bass so verzerrt haben. Aber am Anfang war der Gesamteindruck eher wie ein elektronisch-digitales Rockfeeling. Aber während der Anfertigung des Songs wurden die rauen Sounds hervorgehoben. Ich denke, es war wie ein Wettbewerb für uns fünf, unsere natürlichsten Sounds hervorzubringen.
Tora: Im Großen und Ganzen waren wir dieses Mal alle sehr wählerisch was unsere Tonqualität betrifft. Ich hatte wirklich eine schwere Zeit beim Erstellen der Gitarrensounds. Es war echt hart mein Bestes zu geben und es perfekt hinzubekommen.
Hiroto: Zu sagen, dass wir keine unkomplizierten, direkten Sounds geben ist falsch, aber andererseits will ich nicht sagen, dass es übermäßig in Kraft getreten war.
SHOXX: Also macht ihr nicht oft übermäßigen Gebrauch von mechanischer Musik wie bei Tanzmusik, nicht? Nun ja, das Wesentliche der Rockmusik ist schließlich jeder einzelne, natürliche Klang, den jedes Instrument macht.
Nao: Das Spielen der Drums hierfür war auch sehr schwierig.
SHOXX: Ich mag wie ein Freak klingen, aber nach dem Zwischenspiel verflochten sich die Drums mit der Gitarre und wurden in einen Two-Bus Mixer 2 gesteckt und das war wirklich cool.
Nao: Ich hab das mit einem Fuß gemacht.
Saga: Huh? Huh? Hast du das wirklich?
Nao: Das ist unglaubliche Fußarbeit! Eigentlich lüge ich. Tut mir leid, dass ich so ein zweifelhafter Idiot bin. (lacht) Two-Bus also. Das ist wirklich gut. Auch wenn in diesem Song ein schwaches digitales Feeling ist, planten wir die Anwendung der digitalen Elemente ursprünglich auf das Schlagen der Drums anstatt auf die rauen Sounds. Aber die Idee wurde von Saga-kun noch einmal überdacht und schließlich endete es damit, dass ich die Drums nur mit natürlichem Sound spiele. Ich vergoss meine Seele jedes Mal, sobald ich die Schnarrsaite traf.
Saga: Irgendwie sagtest du das allerdings gerade wie eine ausländische Berühmtheit (lacht) Auch wenn der Rhythmus des Songs sich keine 180° von unseren anderen Songs unterscheidet, haben wir ihn wenigstens zu 90° geändert. Obwohl der Rhythmus mit derselben Schleife verflochten ist wie in der Demo-Version, ist dort mehr eine anorganische Atmosphäre. Das kommt daher, dass wir den natürlichen Sound der Drums so gelassen haben, welche den Song zu einem richtig außergewöhnlichen Rocksong macht.
SHOXX: Die Drums mit dem natürlichen Sound in einem nicht übertriebenen Umfang zu nutzen, war wirklich gut. Auch das Gitarrensolo in der Mitte stellt den Rocksound stark in den Vordergrund.
Tora: Auf jeden Fall. Am Anfang hat der Song mehr von einem Tanzmusikgefühl, von daher denke ich war es gut, dass das Gitarrensolo unser Rockfeeling irgendwie gepusht hat. Während der Abschlussphasen kam ich dann richtig in Fahrt.
Hiroto: Die Gitarre im Outro ist auch sehr durchdringend!
SHOXX: Ok, wir werden uns nun über das Outro unterhalten (lacht) Das Gitarrensolo in der Mitte wurde von Tora gespielt und das Gitarrensolo während des Outros von Hiroto. So sieht es aus. Ich bin der Meinung, dass der allerletzte Teil des Songs viel Wert auf die Gitarre legt. Es ist wie [gwin gwin3] (lacht)
Hiroto: Allerdings! Ich denke, dass das definitiv die Arbeit der beiden Gitarren ist. Mit dem Gitarrensolo in der Mitte und dem Solo im Outro, gaben wir als Gitarristen alles und spielten unsere Individualität kombinierend mit allen anderen. Ich denke das ist der Charme einer fünfköpfigen Band. Obwohl ich der Meinung bin, dass meine Art zu Spielen ein wenig unqualifiziert ist (lacht). Aber mal im Ernst: Das Arrangement des Gitarrensolos im Outro wurde erst im letzten Moment hinzugefügt. So nach dem Motto: Wäre es nicht gut, jeden am Ende noch einmal in Fahrt zu kommen? In meinem Kopf dachte ich 'Ah~', als ich das Gitarrenstück spielte und spielte dann mit einem freien Gefühl.
SHOXX: Nach dem Gitarrensolo fließt langsam der Bass ein für den Abschluss. Diese Art Ablauf ist das Beste.
Saga: Dieses Mal dachten wir, dass es wirklich gut wäre, wenn wir uns entschließen nicht sauber und auf den Punkt genau zu beenden. Der Song konnte aufgrund der zahlreichen Änderungen, die wir im Studio vorgenommen hatten derart gut abschließen.
Shou: Ich denke es war gut, dass wir uns nicht entschieden haben, wie das Endergebnis sein sollte.
SHOXX: Das stimmt. Was ist mit den Lyrics, Shou-kun?
Shou: Diesmal, als ich die Demo zum ersten Mal hörte, war das erste, was mir in den Sinn kam eine dunkle Disco in der nahen Zukunft mit verschieden-farbigen Lasern, die sich von überall her zuspitzen und überkreuzen. Ich hatte außerdem das Bild von uns vor mir, wie wir dort performen und ein helles Licht die Dunkelheit durchdringt und mit diesem klaren Bild in meinem Kopf schrieb ich die Lyrics. Weil uns dieser Song das Gefühl eines Neustarts nach unserem Album [Alpha] gibt, ließ ich dieses Gefühl mit einfließen. Ich glaube, wenn ich diese Gefühle durch die Lyrics übermitteln kann, wäre das gut. Obwohl das universelle Motiv des Lichts, seinen Weg durch die Dunkelheit drängend beständig in den Lyrics ist, scheint es diesmal so, als ob ich bestimmte Worte benutzt habe, ebenso das Bild hinzuzufügen, als ich die Lyrics schrieb. Diese Mal wurde ein Regenbogen als das Symbol gewählt, das wir anvisieren.
SHOXX: Und was ist mit [Strawberry Fuzz] ?
Hiroto: Das erste was mir einfiel, als ich es zum ersten Mal hörte, war das es sich um einen Song handelt, den wir auf einem Live rein performen wollen würden. Dieser Song wurde zu dem Zweck aufgenommen, das Thema der Wahrung der tatsächlichen Absichten aufzugreifen.
Shou: Das einerseits, aber ich denke auch, dass es um den Anfang von etwas Neuem geht. Wenn du einer Sache gegenüberstehst, die du seither verfolgt hast. Ich glaube, dass das Gefühl der Schüchternheit aufkommen würde. Wenn ich dieses Gefühl mit einer Farbe beschreiben müsste, wäre es Pink. Hinzu kommt noch, dass während ich an eine Erdbeere denke, ich diese verfälschten Gefühle in etwas Mächtiges einschließen kann, Fuzz (Flaum, Fussel) war bloß ein Wort, das wir später eingebracht haben.
Saga: Es ist eine unglaublich reine, leuchtende Art von Rock, und obwohl ich immer ein Jazzbass benutze, war da ein schwererer Rocksound in diesem Song, der durch die Benutzung eines Präzisionsbasses erreicht wurde. Außerdem sitzen wir normalerweise, wenn wir aufnehmen, aber dieses Mal standen wir alle und spielten auf eine harte Art und Weise. Ich glaube auch, dass es uns möglich war, das Gefühl eines Lives in den Song einzubringen.
SHOXX: Außerdem der auf der normalen Version enthaltene Song [Kouchouran]. Das ist neuer Boden! Dieser Song ist ziemlich gut. Der R&B-Stil harmoniert wunderbar mit dem Rockfeeling. Diese Art von Woah-Atmosphäre ist wirklich schön.
Hiroto: Echt? Wir gaben dem Song wirklich eine Art Woah-Atmosphäre! Jedenfalls ist es ein Song, bei dem wir viel Wert auf das Tempo gelegt haben! Ich wollte einen weiblichen Chor einbringen und so wurde ich auf jemanden aus der R&B-Richtung verwiesen.
Nao: Es war echt schwierig, so eine Atmosphäre zu schaffen. Es ist ein Song, der die Art wie ich meistens spiele gefordert hat, da das Feingefühl definitiv nicht synchron war. Es ist ein Song, den man hören muss!
Tora: Es war ein Song, bei dem es sehr hart war natürlich zu spielen. Es war sehr schwer sich zurückzuhalten während des Spielens. Es war sehr schwer das richtige Feeling für das Intro zu bekommen, aber es war ein Song, wo ich viele Dinge lernen konnte.
Shou: Die Lyrics sind ausschließlich über die Schönheit der menschlichen Schwäche und des Minderwertigkeitskomplexes, was durch die Blumen und Schmetterlinge symbolisiert wird. In Hirotos Stimmung hat es die Atmosphäre wie an einem Morgen und man kann ein klein wenig von der Emotion, Verbitterung ähnelnd vernehmen, so dass dieses Thema ebenfalls berührt wird. Weil es für alice nine. wirklich neuer Boden ist, möchte ich dass die Leute sich den Song gut und gern anhören.

Credits by Shou-chan

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